Heimat Bote Nr. 36


Ostpreussischer Humor

Ein Küchenmädchen unterhält sich mit seiner Freundin. "Du", sagt es, "wetst, wat de Gnädige ons gistre enne Kech säd? Se säd wi sulle ons nich so veel no de Männer emkicke, de keme schon ganz von selvst. De gnädige Herr wer ook ganz von alleen gekoame." – Zweifelnd sagt die andere: "Na met een Oog watt se em doch togeplinkt hewwe."


Eine junge Königsberger Hausfrau, die in Kürze ein Kindchen erwartet, ging auf den Wochenmarkt. Sie blieb bei einer Marktfrau sehen, die ebenfalls die Welt beglücken wollte. Mit einem verständnisvollen Blick streifte die Händlerin ihr Gegenüber und sagte: "Na Freileinche, oak valobt?"


Es gießt in Strömen. Das Wasser pladdert sogar aus der Dachrinne über. Mariannchen drückt sich am Fenster die Nase platt. Plötzlich ruft sie: "Oh, Muttilein, tomm doch bloß mal sehn, wie es regt, und unser armes, armes Haus muß draußen im Wasser stehn!"


Zwei Grüne/Bündnis 90 treffen sich:
"Hallo! Bist Du schon aus USA zurück? Wie war es?" – "Geh mir fort mit USA! Das kannste vergessen!" – "Aber warum denn?" – "Ja weißt Du. Wenn Du dort nichts arbeitest, mußt Du glatt verhungern!"


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