Heimat Bote Nr. 38


Lebensphilosophien:

Ich bin ein treuer Leser des Heimatboten und lese immer wieder Briefe von vielen Landsleuten, die noch heute die Vergangenheit immer wieder wach werden lassen durch die Erzählung von Vorgängen, die ihnen vor über 50 Jahren die Heimat raubte und die Familien zerschlug.
Was bestimmt unsere leibliche und seelischen Bindungen zu unserer Heimat oder besser gesagt, zum Geburtsort? Die Bindungen sind sehr vielseitig. Ich möchte in erster Linie die Verbundenheit zu unserer Familie nennen, also zu Eltern und eventuell Geschwistern, die uns prägen. Dann die Umgebung, angefangen mit dem Geburtshaus, den Spielplätzen der Kind und Jugendzeit, später dem Schulweg, den Schulkameraden und Lehrern. Nicht zu unterschätzen sind die Bindungen zur Kirche, dort wo wir einmal eingesegnet wurden. Dazu kommen alle Verwandten und Bekannten, ja, die ganze Dorfgemeinschaft. Alles das zusammen prägt uns und macht einen unauslöschbaren Eindruck auf uns, der uns in unserem ganzen Leben begleitet. Wenn wir aus dieser gewohnten Umgebung herausgerissen werden, ist das sehr schmerzhaft, vor allem für die ältere Generation. Die Jüngeren können aneinem neuen Wohnort neue Wurzeln schlagen, vor allem durch Familienbildung und eigene Kinder, und wie es heißt, die Zeit heilt alle Wunden.
Niemand kann sich von diesem Syndrom der Heimatgefühle befreien, und trotzdem ich mich zu den aufgeklärten Menschen rechne, ergriff auch mich dieses Syndrom. Ich war das erste Mal dort, direkt als die Enklave Kaliningrad für den Westen zugänglich wurde und dann nochmals genau fünf Jahre später. Das erste Mal traf es mich. am schlimmsten. Beim Wiedersehen des alten Schulweges und den altbekannten Häusern, soweit noch vorhanden, ergriff es mich dermaßen, daß ich meines Herzklopfens und Rauschens in den Ohren kaum Herr werden konnte, trotzdem ich mich darauf vorbereitet hatte. Dieser Zustand ebbte langsam ab, doch während der ganzen Woche fühlte ich ein Unwohlsein.
Derselbe Zustand, wenn auch etwas abgeschwächt, wiederholte sich auch beim zweiten Besuch, außerdem hatte ich etwas getrunken oder gegessen, was mich für ein paar Tage ins Bett warf. Danach habe ich beschlossen, das Gebiet nicht mehr zu besuchen, denn es gibt mir nichts, es ist für mich nur eine unnötige physische und psychische Belastung.
Das alte Königsberg wurde am 26. und 27. August von 200 Bombern der engl.amerik. Luftwaffe angegriffen. Dieser Angriff wiederholte sich am 29. und 30. August mit 600 Bombern. Das ganze Stadtzentrum war zertrümmert, und es gab ca. 4.200 Tote, also fast doppelt so viel wie im W.T.Centrum in New York, nur mit dem Unterschied, es gab hier keine internationale Andachtsminute. Im Gegenteil, die übrige Welt sagte, das geschieht euch ganz recht, und wir haben unter Tränen unsere Toten begraben.
Doch in Dresden war es noch viel schlimmer. Die Stadt war bei dem Luftangriff vollgepfropft mit Flüchtlingen und Pferdewagen. Viele waren unter großen Entbehrungen aus Ostpreußen geflohen, und hier erreichte sie ihr Schicksal. Dort starben bei dem Angriff ca. 250.000 Menschen. Wer hat sie je beklagt?
Doch zurück zu Königsberg. Die Innenstadt war nach den Luftangriffen ein großer Schutthaufen, und der Rest wurde durch das anhaltende Artilleriefeuer der russischen Armee vollkommen zertrümmert. Doch nicht genug damit. Nach der Einnahme zerstörte man alle deutschen Denkmäler, man sprengte oder schleifte alle Gebäude, die irgendwie besonders an den deutschen Ursprung erinnerten. Nur komischer Weise sind fast alle alten Stadttore erhalten geblieben, man zerstörte nur Bilder und deutsche Inschriften.
Ich habe mich damit abgefunden, daß dieses ganze Gebiet und vor allem Kaliningrad zu einer richtigen russischen Stadt verwandelt worden ist, und je öfter man dorthin reist, je mehr vergißt man, wie es dort einmal ausgesehen hat. Ich will in meinen Erinnerungen das bewahren, wie es einmal war, und was ich geliebt und geschätzt habe. Ich bin leider auch nicht der Mensch, der sich mit den Russen an einen Tisch setzt, mit ihnen Wodka trinkt und sich mit "Nasdrowje" zuprostet. Jeder kann darüber denken, wie er will, aber ich habe mir in all unserer Erniedrigung noch ein wenig Stolz bewahrt.
Schon bei meinem ersten Besuch erzählte mir unsere Dolmetscherin, sie hätte ein Angebot von Westdeutschland und könnte dahin auswandern. Doch wie sie sagte: "Ich bin in Cranz geboren und ohne Cranz könnte ich gar nicht leben!" Das hört sich in unseren Ohren sehr komisch an, doch ich kann es glauben. Ich habe später im Heimatboten mehrmals gelesen, wo Landsleute zu den Russen sagen, wenn sie nach Großheidekrug kommen, "wir sind hier geboren!" und bekommen dann zur Antwort, "ja, das sind wir hier auch". Ich glaube, viele sind sich darüber gar nicht im klaren, daß die, die nach uns dort geboren sind und jetzt ihre Heimat dort haben, diese genau so lieben, wie wir es getan haben. Das ist eine Realität, mit der wir uns abfinden müssen.

Völkerverschiebungen hat es schon immer gegeben, teils freiwillig, doch meistens gewaltsam durch Kriegshandlungen und Glaubenskämpfe. Seine Heimat besitzt man nicht, die hat man leider nur gepachtet. Das ist eine alte Wahrheit. Eigentlich müssten die Großheidekrüger etwas davon wissen, jedenfalls viele davon, die von den Salzburgern herstammen. Diese sind vor ca. 200 Jahren aus Salzburg ihres Glaubens wegen ausgewiesen worden.
Laut alter Dokumente landete im Jahre 1732 eine Glaubensgruppe auf einem Schiff in Pillau. Sie gehörten den ausgewiesenen Protestanten von Salzburg an. Die Gruppe verteilte sich über ganz Ostpreußen bis hinauf nach Litauen. Einige Familien, darunter die Familie Zibner, wanderten am Haff entlang und ließen sich im heutigen Großheidekrug nieder. Die Heidekrüger oder wie gesagt, die alten Salzburger, wohnten also gut 200 Jahre dort, bis der Krieg sie davon vertrieb, und dieses Mal ihrer Staatsangehörigkeit halber und weil man uns kollektiv verurteilte, den Krieg angefangen zu haben, und man machte uns verantwortlich für viele ganz böse Sachen, die ich kaum zu schreiben wage, geschweige denn gemacht haben könnte.

Ehe ich jetzt weiter schreibe, möchte ich zuerst alle Großheidekrüger bitten, mir ja nicht übel zu nehmen, wenn ich irgendwelche Vergleiche anstelle. Ich möchte auch den Schmerz aller Vertriebenen nicht verringern, doch die Geschichte kann man nicht verneinen, aber man kann sie verfälschen, und das haben die Deutschen gemacht, und das machen alle anderen auch. Ich will nur ein wenig Perspektive in die Sache hineinbringen.
200 Jahre sind für die Menschen eine lange Zeit. In der Geschichte Ostpreußens ist das nur eine Episode.

Ein Rückblick:

Dieses Land der tausend Seen und der dunklen Wälder, das eigentlich mit der finnischen Seenplatte zusammengehört. Doch da müssen wir weit zur Eiszeit zurückgreifen, um diese Zusammenhänge zu verstehen. So weit wir wissen war das Land von den Pruzzen besiedelt, so hatten wir es in der Schule gelernt, auch dass die Pruzzen Heiden waren, sogenannte heilige Haine besaßen, und wer diese unbefugt betrat, sie entweihte, erschlagen wurde. Die Namen einiger Pruzzenhäuptlinge und einiger erschlagener Märtyrer waren uns auch bekannt, und weiter konnten wir im Königsberger Prussiamuseum alte Waffen, Hausgeräte und sonstige Gebrauchsgegenstände besichtigen. Viel mehr wußten wir nicht über die Pruzzen und haben uns auch nicht darum bemüht. Das Interesse daran ist zuerst nach dem Kriege wach geworden.

Ich lese unter Pruzzen in meinem alten Knauers Lexikon vom Jahre 1956:

"Pruzzen, Preußen, ostbalt. Volk, sesshaft östl. der unteren Weichsel, dem späteren Ostpreußen, 1230 bis 1283 vom Dtsch. Orden unterworfen. Christianisiert, Reste im Deutschtum aufgegangen."

Ähnlich steht es auch im meinem alten Volksbrockhaus. Was verbirgt sich hinter diesen knappen Zeilen? Die Pruzzen waren kein slawisches Volk, sie waren wohl irgendwie mit den Litauern vervandt.
Wenn wir weiter der Geschichte nachgehen, dann erfahren wir, daß dem Deutschen Ritterorden, der 1198 vor Akko im Heiligen Lande gegründet wurde, und der im dreizehnten Jahrhundert seinen Hauptsitz in Venedig hatte, vom Papst durch die "Goldbulle von Rimini 1226", die Oberherrschaft über die der Ostsee nahen Gebiete, von Danzig bis hinauf nach LettlandLivland (den baltischen Staaten) zugesprochen wurde, wenn sie die dortigen Einwohner, die Pruzzen, zum Christentum bekehren würden.
Wie ging das zu? Der Ritterorden hatte eine Kerntruppe von adligen Haudegen, die ein sogenanntes christliches Gelübde abgelegt hatten. Sie waren bekleidet mit Eisenpanzern, also Rüstungen und einem Harnisch, einem Helm mit Visier. Dazu bewaffnet mit langen, meist zweihändigen Schwertern. Dieses bildete natürlich gegen die primitive Bewaffnung der Pruzzen, ein enorme Übermacht. Doch trotz dessen machten ihnen die Pruzzen viel zu schaffen, und deshalb baute der Ritterorden große Burgen und andere Befestigungsanlagen, um sich dort behaupten zu können. Fest steht, daß man ca. 50 % der Bevölkerung erschlagen hat, vor allem alle Häuptlinge und einflussreiche Persönlichkeiten. Den Rest hat man dann wie es hieß, zum Christentum getauft.
Dass der Sieger in erster Linie die Häuptlinge und die Intelligenz der Besiegten tötete, war eine uralte Taktik, die nicht erst in Nürnberg erfunden wurde.
Soweit die Fakten. Doch was war der Anlaß, diese Menschen anzugreifen? Waren sie eine Gefahr für die anderen Länder? Kaum! Auch der Herzog von Masowien hatte schon versucht, sie zu unterwerfen. Ich glaube, sie lebten ein glückliches Leben. Sie hatten große, wildreiche Wälder, fischreiche Flüsse und einen großen Lebensraum in einem wunderschönen Land, und gerade das machte es begehrlich für andere, es anzugreifen und auszubeuten. Das Christentum zu verbreiten war nur ein Vorwand, und weshalb durfte es keine sogenannten Heiden geben? Die Menschen waren ja glücklich und zufrieden mit ihrem Leben.

Dieses Trauma hat sich in diesen Tagen wiederholt. Unter fadenscheinigen Beschuldigungen greift man ein ärmliches Volk mit massiven großflächigen Bombenangriffen aus großer Höhe an, nun nicht nur ihres Glaubens willen, sagt man, doch man weiß es nicht. Man will ihnen eine westliche, demokratische Lebensweise aufzwingen. Es ist eigentlich fast unglaublich erschreckend, wie fast die gesamte Welt auf Grund von unbewiesenen Vermutungen, die mit Sicherheit von keinem ordentlichen Gericht anerkannt würden, ein angeprangertes Gespenst verfolgen, ohne Rücksicht auf große, zivile Verluste.
Doch nichts ist neu unter der Sonne. Früher einmal hatte der Papst eine solch große Macht, daß er über jemand, der ihm nicht behagte eine sogenannte "Acht" aussprechen konnte, (oder einen in die Acht schlagen, sagte man). Der so Geächtete war vogelfrei, und das bedeutete in Praxis, ihn schützte nichts mehr, und jeder konnte ihn ungestraft töten. Im Jahre 1077, als die Päpste auf der Höhe ihrer Macht standen, mußte Kaiser Heinrich IV seinen Bußgang nach Canossa antreten, damit der Papst Gregor VII ihn aus dem Bann erlösen konnte. Die heutige, moderne "Acht" ist noch grausamer, denn man erhält noch eine größere Summe Geld als Belohnung, wenn man die Tat begeht und den Geächteten tötet.

Was erinnerte noch an unsere PruzzenVorfahren? Eigentlich gar nichts, abgesehen von ein paar Zeilen im Geschichtsbuch und das Prussiamuseum, das es nicht mehr gibt. Alle anderen Merkmale waren in der ganzen Provinz ausradiert, nichts sollte mehr an unsere Vorfahren erinnern. Vielleicht schämte man sich auch ein wenig, denn die gewaltsame Eroberung durch den Ritterorden war sicher mindestens genau so grausam wie das Vorrücken der Roten Armee. Genau so wie wir alles von unseren Vorfahren vertuscht haben, so macht man es heute auch mit den deutschen Erinnerungen, man zerstört sie oder verändert sie bis zur Unkenntlichkeit.

Doch weiter zur Geschichte. Der Deutsche Ritterorden eroberte Ostpreußen im dreizehnten Jahrhundert. Leider habe ich keine Unterlagen, die mir sagen, wie lange die Pruzzen das Land bewohnt haben. Doch ich glaube, es müssen weit über tausend, wenn nicht mehre tausend Jahre sein. Deutsche Menschen lebten dort nachgewiesen in ca. 700 Jahren, die SalzburgerGroßheidekrüger ca. 200 Jahre. Das sind die Proportionen. 200 Jahre sind im Menschenleben eine lange Zeit, doch in der Geschichte Ostpreußens ist das nur eine Episode. Seit 56 Jahren wohnen dort russische Menschen. Wie lange das anhält, kann niemand sagen.
Die geografische Lage Ostpreußens macht es für Russland schwer, die Enklave zu verwalten, doch Ostpreußen hat eine große militärische Bedeutung für Russland. Sollte Russland in absehbarer Zeit seine Enklave aufgeben, vielleicht aus politischen Gründen, dann hätte Deutschland trotzdem keine Möglichkeit, Ostpreußen zurück zu gewinnen, denn niemand, weder die heutigen Einwohner noch die Nachbarstaaten Polen und Litauen, würden dem zustimmen. Im Gegenteil, die warten schon auf die Gelegenheit das Land zu übernehmen oder es unter sich zu teilen. Also Träumer sollten sich keinen großen Hoffnungen hingeben.

Ein Besuch in Polen

Ich möchte noch einen kleinen Artikel über einen früheren Besuch in Polen beifügen. Ich war mit meiner Familie das erste Mal 1978 in Polen. Wir fuhren mit dem Auto über Stettin und begaben uns direkt in das Gebiet von Zoppot Danzig. Wir zelteten zunächst auf dem internationalen Zeltplatz in Zoppot. Dort gab es für ca. 1000 Personen 2 Toiletten, und wie es dort zuging, davon kann man sich kaum eine Vorstellung machen. Schon damals waren Danzig und die Marienburg wieder vollkommen aufgebaut, und das muß man den Polen gut anschreiben. Sie haben alle historischen Häuser und Stätten wieder so originalgetreu restauriert, wie sie einmal waren.
Die Marienburg war nach Bildern zu urteilen sehr zerstört, doch nun war davon kaum was zu sehn. Ich habe alte Bilder vom Königsberger Schloss nach der Einnahme der Stadt gesehen, und das Schloss war absolut nicht mehr zerstört als die Marienburg. Was ich sagen will ist das, hätten die Russen denselben Willen wie die Polen gehabt, dann hätten sie auch das Schloss wieder aufbauen können. Doch die Polen haben eine Vorliebe für alte Häuser und Burgen. Sie haben aber alles, was an die Erbauer erinnert, abmontiert. Dort gibt es kein Schild oder irgendwelche Inschrift von der alten Zeit. Als wir die Marienburg besuchten, kam eine Schulklasse, und der Lehrer hat ihnen einen großen Vortrag gehalten. Leider kann ich kein polnisch, denn ich hätte gerne gehört, was der Lehrer den Kindern erzählte.
Doch bei uns im Fernsehen kam früher eine Sendereihe von Polen über die Marienburg. Dort wohnten die schwarzen polnischen Ritter, die das Land gegen die germanischen Eindringlinge verteidigten. Sicher steht es auch so in den polnischen Geschichtsbüchern.
Wir fuhren weiter nach Braunsberg, dort verlief damals die Grenze. Wir hingen über dem Schlagbaum, man sah keinen Menschen nur Wald, und wir sahen sehnsüchtig in Richtung Königsberg, denn wir wußten ja, daß dort die Stadt in einer Entfernung von ca. 25 km lag.
Wir waren auch in Frauenburg und fuhren mit dem Boot rüber nach Kahlberg, um zu baden, aber es gab damals viel Öl am Strand. Vor dem Frauenburger Dom stand wieder der Kopernikus.
Ein russischer Pole, der gut deutsch sprach (er war in deutscher Gefangenschaft gewesen und war hier mit einer Polin verheiratet), erzählte mir folgendes: Als die Polen ins Land kamen, warfen sie alle deutschen Denkmäler auf den Schrotthaufen, auch den Kopernikus. Doch dann besannen sich die Polen, denn sie hatten ja wenig weltbekannte Persönlichkeiten.
Sie holten den Kopernikus vom Schrotthaufen zurück und stellten ihn wieder vor der Frauenkirche auf. Zugleich änderte man die Schreibweise seines Namens auf Coppernicus und verbreitet eine ganz neue Story über den polnischen Gelehrten und Wissenschaftler.
Was ist nun daran wahr? Der Vater von Nikolaus Kopernikus war Pole, die Mutter war Deutsche. Alle wissenschaftlichen Werke von Kopernikus sind in deutscher Sprache verfaßt. Ob Kopernikus zweisprachig war, ist mir nicht bekannt. Aber das wäre gar nicht so merkwürdig, weil in ostpreußischen Grenzgebieten viele zweisprachige Menschen wohnten. Außerdem ist zu bedenken, daß das ganze Frauenburger Gebiet in dem ansonsten protestantischen Ostpreußen von einer katholischen Minderheit bewohnt war, und das auf Grund dessen, weil es in vielen Jahren eine polnische Enklave war. Laut meinem kleinen Wahrsager kam das Bistum Ermland im Jahre 1466 nach dem Niedergang des Deutschen Ritterordens unter polnische Verwaltung und wurde zuerst preußisch im Jahr 1772. Kopernicus lebte von 1473 bis 1543 und war also Domherr im Frauenburger Dom unter der polnischeri Oberherrschaft.
Es ist also anzunehmen, daß Kopernikus zweisprachig war, und wollen die Polen ihn absolut haben, so gönne ich ihnen diesen großen Mann, denn sie haben es wirklich nötig, einen zu besitzen.
Außerdem wissen doch alle Menschen in Deutschland, wie so etwas gehandhabt wird. Es spielt doch keine Rolle ob schwarz, weiß oder gelb, können sie nur gut Fußball spielen, dann sind sie in ganz kurzer Zeit deutsche Bundesbürger.

Damit möchte ich für heute meinen Bericht beschließen.

Mit herzlichen Grüßen,

George Zibner

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